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Glaronia beinahe ausgerutscht


Mit der Favoritenrolle kommen die Glarner Volleyballerinnen noch nicht zurecht. In Baden entgehen sie knapp einer Niederlage, nach einem schlechten Start und bei einer insgesamt mässigen Leistung.


Nervös und voll von Missverständnissen

«Wir hatten grosse Mühe in der Annahme, zudem stimmte die Kommunikation nicht und die starken Badenerinnen haben uns total überrascht,» resümiert Captain Tina Lenzinger die Leistung nach Spielbeginn. Die Aussenangreiferin muss sich selbst keinen Vorwurf machen, denn sie war die einzige im Team, die ihr Rendement bringen konnte. Mit ihrem starken Service gegen Ende des Satzes brachte sie definitiv die Hoffnung zurück, dass Glaronia doch noch ins Spiel kommen würde. Der Satz ging dann aber doch an das kämpferische Team von Kanti Baden.


Glaronia arbeitet sich zurück ins Spiel

Die polnische Angreiferin Ewelina Brzezińska fand über starke Verteidigungsaktionen zurück ins Spiel, die Bälle von Passeuse Mandelbaum kamen nun präziser, und auch Mittelblockerin Francesca Nicoli, die im ersten Satz vor allem Aussetzer produziert hatte, gewann an Selbstvertrauen und war wieder erfolgreich. Teamleader war erneut Captain Tina Lenzinger, mit starken Annahmen, druckvollem Service und erfolgreichen Angriffsaktionen. Endlich sah man auch den ersten guten Überkopfangriff von Mittelblockerin Ivana Bulajic, und Glaronia kam auf vielleicht 80% seiner Leistung, was für den Ausgleich auf 1:1 Sätze reichte.


Gefahr gebannt

In der Folge zeigten die Glarner Volleyballerinnen deutlich mehr Selbstvertrauen, liessen sich nicht mehr von den Aargauerinnen beindrucken und fanden immer mehr zu ihrem Spiel. Die entscheidenden Punkte kamen nun von Lea Portmann, die bis dahin ungewöhnlich selten zum Zug gekommen war. Baden verteidigte aber weiterhin ausserordentlich gut und machte es den Glarner Angreiferinnen nicht leicht. Glaronia konnte sich aber nach intensivem Kampf auch den dritten und vierten Satz und damit das Spiel sichern.


Herausforderung auf allen Ebenen

Es war eine schwere Partie und ein unter grössten Anstrengungen erkämpfter Sieg. Dazu nochmals Captain Lenzinger: «Das ganze Spiel war körperlich und mental sehr intensiv. Unsere Coaches mussten diverse Änderungen in der Verteidigung vornehmen. Immer wieder gaben sie wichtige Inputs, die wir schliesslich gut umgesetzt haben.»

Glaronia hat damit einen glänzenden Saisonstart hingelegt, wird aber am nächsten Wochenende gen Leader Volley Luzern nochmals einen Gang höher schalten müssen.



VBC Kanti Baden - VBC Glaronia 1:3 (25:22, 18:25, 19:25, 21:25) Halle: Kantonsschule Baden – Zuschauer: 80 - Spieldauer: 91 Min. – Schiedsrichter: C. Castro, H. Hofmann

Baden: Adler L., Zaugg, Mika, Taborda, Wallnöfer, Erni, Mösching, Adler A., Künzler, Hurschler, Kunz, Hübel, Christen. Coach: M. Mühlebach

Glaronia: Vesti, Lenzinger, Nicoli, Portmann, Mandelbaum, Coluccello, Brzezińska, Reuther, Cembranos, Bulajic, Salvati. Coach: T. de Azevedo Camargo

Bemerkungen: Glaronia ohne Desam, verletzt.


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